Wann geschah was?

Daten und Ereignisse, die unsere Bruderschaft geprägt haben

Eine Idee ist wie ein Samenkorn, sie findet fruchtbaren Boden, keimt zu einem zierlichen Pflänzchen, wird gepflegt und beobachtet, bekommt starke Wurzeln, entwickelt sich zu einem stattlichen Baum und bringt schließlich in jedem Jahr reiche Frucht.

vor 1900 Der Ursprung unserer Schützengeschicht ist nicht zuerst in unseren beiden
         Orten zu suchen. Die Zugehörigkeit der Orte zu den Kirchspielen Boke auf der
         einen und Hörste auf der anderen Seite war zugleich auch der Grund dafür,
         dass Bauern und Bürger aus Mantinghausen und Rebbeke den dortigen
         Schützenbruderschaften beigetreten waren.

1221 Von einer “Schutzwehr” wird in Boke erstmalig 1221 berichtet. Deren
         vermutlich erstes schriftliche Dokument ist eine Urkunde aus dem Jahre 1764.
         Es handel sich hier um 22 Statuten in Form einer Satzung für das Schützen-
         wesen, in denen zum einen eine sehr dichte Beziehung zur Kirche erkennbar
         ist, und zum anderen auch echte “Schützen”aufgaben sowie Schießübungen
         und Marschordnungen verankert wurden. Im Festbuch zum 700jährigen
         Jubelschützen- und Heimatfest 1921 zu Boke hießt es im Anschluss an die
         abgedruckten Statuten: “Später haben sich auch die Einwohner der anderen
         Gemeinden der Pfarrei Boke dieser Brudershaft angeschlossen”, also
         vermutlich auch Schützen aus Mantinghausen.
         Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Boker Schützenverein unter dem
         Namen
“St. Landolinus Schützenbruderschaft” neu gegründet.

1840 Aus Unterlagen der Kirchspielschützenbruderschaft Hörste e.V. zitieren wir:
        
„Bereits Anfang 1840 haben sich Einwohner des Kirchspiels Hörste, Garfeln,
          Öchtringhausen, Mettinghausen, Dedinghausen (gemeint: Niederdeding-
          hausen), Rebbeke und Verlar, zusammengefunden und Statuten entworfen.
         Am 25. Mai 1840 unterzeichneten 69 Einwohner aus den vorgenannten Orten
         die 1. Satzung des Kirchspielschützenvereins zu Hörste. (...)“ In dem Vorwort
         dieser Satzung heißt es: „Seit undenklichen Zeiten hat das Kirchspiel Hörste,
         welches aus 7 Bauernschaften besteht, in jeder einzelnen Bauernschaft Fastnacht
         jährlich gefeiert, welche Lustbarkeit dann gewöhnlich drei Tage dauerte und
         oft mit Streit und Zänkereien endete, weil sich junge Leute, welchedieses Fest
         alleine feierten, ganz überlassen waren. Es hat sich nun das Kirchspiel Hörste
         vereinigt, statt dessen ein Schützenfest zu feiern“.

1887 Es wird ein Schützenfest, mehr ein Dorffest, der Orte Mantinghausen und
         Rebbeke gefeiert. Der Überlieferung nach auf Beinen Heide in Rebbeke. Diese
         Feste sind der Überlieferung nach öfter gefeiert worden.

1900 Dieses Jahr ist als Gründungsjahr anzusehen. Eine Niederschrift über die
         Gründung ist uns leider nicht bekannt. Das älteste „Dokument“, das wir aus
         diesem Jahr besitzen, ist der
Orden, der dem König des Schützenvereins
         verliehen wurde. Seit dem Jahr 1900 sind uns die Namen des jeweiligen Oberst
         und aller Königspaare bekannt. Bei dem Jubelfest 1925 haben sicherlich noch
         viele Gründungsmitglieder mitgefeiert. Dieses erste Vereinsjubiläum ist für
         uns heute die Bestätigung des Gründungsjahres.
         Welchen Namen der Zusammenschluss der Schützen 1900 getragen hat, ist nach
         den heutigen Erkenntnissen auch nicht vollkommen klar. So steht in der Fahne
         von 1907 „Schützenverein Mantinghausen“, und in der ersten Satzung aus
         dem gleichen Jahr ist die Rede von der „Schützengesellschaft Mantinghausen“.
         Wir nehmen an, dass es sich um ein und denselben geselligen Verein gehandelt
         hat.

1907 Es wird eine erste Satzung aufgestellt, die aber mehr den Charakter einer Feier-
         ordnung für das Schützenfest beinhaltet. Sie behält Gültigkeit bis 1950.

        Anschaffung der ersten Fahne, die heute noch existiert.

1914-1918 Erster Weltkrieg, 16 Gefallene allein aus Mantinghausen werden Opfer
         des Krieges.

1921 Seit dieser Zeit trägt der Verein den Charakter einer kirchlichen Bruderschaft
         mit dem Namen des Kirchenpatrons „St. Antonius der Einsiedler“.

Um 1923  Weihe einer Marmortafel mit den Namen der 16 Gefallenen vom Ersten
        Weltkrieg, neben dem Kreuzaltar in der Kirche.

1925 25jähriges Jubelfest, am 23., 24. und 25. Mai mit dem Königspaar von 1900 und
         mit 16 Nachbarvereinen. Den König schmückt zum Jubiläum eine neue
        
Königskette mit den Orden aller bisherigen Könige.

1925 Die weiße Hose gehört ab jetzt zur Uniform.

1929 Dieses Jahr ist für den Schützenverein von besonderer Bedeutung. Die
         Schützen aus Rebbeke treten geschlossen dem Schützenverein Mantinghausen
         bei.
         Dies hatte sich folgendermaßen ergeben: Die Schützen aus Rebbeke, die
         zahlenmäßig stark im Heimatschutzverein Mettinghausen vertreten waren,
         beharrten nach einigen Unstimmigkeiten darauf, alle fünf Jahre in Rebbeke in
         gemeinsames Schützenfest zu feiern und auch Mitglieder aus Rebbeke in den
         Vorstand wählen zu können. Von den Schützen aus Mettinghausen wurde dies  
         mehrheitlich abgelehnt. Da es nicht möglich war, eine Verständigung
         herbeizuführen, marschierten ca. 30 Schützen aus Rebbeke am späten Abend
         des Rosenmontages bei minus 20°C von Mettinghausen nach Mantinghausen.
         Beide Vereine hatten an diesem Abend ihre Generalversammlung. Der
         mündlichen Überliferung nach wurden die Rebbeker in Mantinghausen
         freundlich aufgenommen, und man wählte auch Schützen aus Rebbeke in den
         Vorstand.
         Seit dieser Zeit trägt der Verein den Namen „St. Antonius Schützenverein
         Mantinghausen-Rebbeke“
.

         Vom Schützenfest erscheint am 13. Juni ein ausführlicher
Zeitungsbericht im
         Patriot.

1936 Die Offiziere tragen erstmals zur Uniform eine weiße Fliege. Der König trug
         sie schon ein paar Jahre vorher.

1939 Vor Beginn des Krieges zählt der Verein 120 Mitglieder.

1939-1945 Zweiter Weltkrieg, 66 Gefallene und Vermisste unserer beiden Orte sehen
         die Heimat nicht wieder.

1950 Umbenennung des Vereins in „St. Antonius Schützenbruderschaft
         Mantinghausen-Rebbeke“
mit der ersten ordentlichen Satzung und der
         Eintragung ins Vereinsregister. Die Bruderschaft wird Mitglied der
         historischen Erzbruderschaft vom heiligen Sebastianus der Erzdiözese
         Paderborn, so schreibt die Satzung. Es handelt sich hier um den
„Bund der
        
Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln e.V.“, Bezirksverband
         Büren, Diözesanverband Paderborn. Laut Verfügung der zuständigen
         Militärregierung durften Zusammenschlüsse jeglicher Art nicht sein, es sei
         denn, dass sie kirchlichen oder religiösen Charakter hatten.

         Es wird das erste Schützenfest nach dem Krieg, am 1., 2. und 3. Juli als
         50jähriges Jubelfest gefeiert. Drei Blaskapellen und 13 Nachbarvereine nehmen
         daran teil. Mit dabei die Königin von 1900 und das Königspaar von 1925.

         Erstmals spielt das Tambourkorps Boke im Festzug mit, dann bis 1956
         wechselseitig mit Hörste und seitdem jedes Jahr.

         Von der Gründung 1900 bis 1950 feierte man 24 Schützenfeste. Die Weltkriege,
         die Gemeindemission oder aber auch die schlechte wirtschaftliche Lage
         zwangen die Schützen oftmals dazu, auf das Feiern zu verzichten.

         Von 1950 bis heute durften wir Gott sei Dank in jedem Jahr Schützenfest feiern.
         Seit diesem Jahr begleiten die Schützen in Uniform die Prozessionen und
         bilden Spalier bei den Stationen.

1951 Errichtung eines Ehrenmals in der Kirche. Es zeigt die Statue der  schmerz-
         haften Mutter Christi auf einem Podest, umrahmt von zwei Holztafeln, mit den
         Namen der Gefallenen und Vermissten vom Zweiten Weltkrieg. Die Statue, die
         bisher links in der Kirche ihren Platz hatte, wurde nun zur rechten Seite gestellt
         und um ein großes Holzkreuz erweitert. Schützenbrüder beteiligen sich aktiv
         an der Erstellung des neuen Friedhofeingangs.

         Die Hofdamen werden ab nun von Hofherren begleitet. Bis zu dieser Zeit
         hatten die Offiziere die Aufgabe, sich um die Hofdamen zu „kümmern“.

1950-1952 Der König wurde durch das Schießen mit dem Luftgewehr auf einen
         Kranz mit Glühbirnen, ermittelt. An diesem Kranz hing der Vogel.

1953 Es wird wieder mit der Büchse auf den Vogel geschossen.

1956 Eine neue Königskette wird vom Jagdpächter Bergschneider aus Lippstadt
         gestiftet.

1957 Es werden einheitlich neue Schützenmützen angeschafft.

1958 Beim Schützenhochamt wird das Ehrenmal neu eingeweiht. Es wurde um zwei
         neue Holztafeln mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus
         Mantinghausen und Rebbeke erweitert.

         Die Bruderschaft wird Mitglied in dem neu gegründeten Kreisschützenbund
        
Büren und marschiert 1959 erstmals beim zweiten Kreisschützenfest in
         Blankenrode mit.

1960 Bis Anfang der sechziger Jahre waren auf dem Schützenplatz während des
         Schützenfestes Platzordner tätig, um Ausschreitungen zu schlichten. Die
         Platzordner gehörten laut Satzung dem Vorstand an.

          Bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges stand die Vogelstange an der
          Kreuzung nach Verlar, auf dem Grundstück Schulte-Maasmeier. Nach dem
          Krieg war die Vogelstange immer dort, wo das Schützenfest gefeiert wurde;
         wechselseitig bei der Wirtschaft Köthemann oder Beisler. 1961 verlangten die
         Behörden eine Vogelstange mit Kugelfang und Gewehrhalterung. Es wurde
         der Platz unter Lammers Eichen ausgewählt. Zur Finanzierung dieser Anlage
         wurde der Mitgliedsbeitrag in diesem Jahr um 2,- DM angehoben.

1961 Der Verkauf von Tanzkarten, der bis zu dieser Zeit üblich war, wurde
         abgeschafft. Die Einnahmen durch den Verkauf betrugen in diesem Jahr noch
         51,- DM. Neben den Beiträgen war dies die einzige Einnahme im Jahr.

1963 Die seit Anfang der fünfziger Jahre privat betriebene Fahrradwache auf dem
         Festplatz gab es zum letzten Mal.

1964 Erstmalig zahlt der Festwirt eine Schankpacht. Bisher übernahm er nur die
         Kosten für Zelt und Musik.

1965 Bis zu diesem Jahr war die Generalversammlung immer am Rosenmontag.
         Diese wurde dann aber auf Anfang Januar verlegt. Am Rosenmontag feiert man
         nun einen Fastnachtsball.

1965 Am Schützenfestmontag gibt es erstmals ein Schützenfrühstück. 

1967 Im Zuge der großen Kirchenrenovierung bekommt unser Ehrenmal seinen
         neuen Standort in der alten Taufkapelle im Turm unserer Kirche. Für das
         große Holzkreuz ist leider kein Platz mehr.

1969 Es wird eine neue Satzung erarbeitet und beschlossen.

         Durch eine private Spende können wir eine zweiten Fahne anschaffen und
         beim Schützenfest einweihen. 

         Erstmalig wird ein Verdienstorden vom Bund der Historischen Deutschen
         Schützenbruderschaften verliehen.

         Wir führen ab jetzt eine Chronik, in der alle Aktivitäten des Schützenjahres
         aufgeschrieben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es leider kaum
         schriftliche Aufzeichnungen.

1970 Die Blaskapelle Schöning spielt seit dieser Zeit die Marsch- und Tanzmusik.
         Vorher spielten Kapellen aus Westenholz und Lippstadt.

1971 Adjutant Joachim Jaßmeier stürzt am Schützenfestsamstag vom Pferd und
         verletzt sich schwer (4 Monate Krankenhaus). Seit dieser Zeit gibt es in
         unserem Festzug keine Adjutanten zu Pferde mehr.

1975 Gefeiert wird das 75jährige Jubelfest am 24., 25. und 26. Mai. Am Samstag
         bildet der Heimatnachmittag und der gemeinschaftliche Feldgottesdienst den
         Höhepunkt. Am Sonntag nehmen 18 Nachbarvereine, drei Blaskapellen, zwei
         Fanfarenzüge, drei Tambourkorps und 1110 Schützen am Festzug teil. Mit
         dabei sind die Königspaare von 1925 und 1950 und viel Prominenz.

         In diesem Jahr wird durch die kommunale Neuordnung eine politische Grenze
         durch die Orte Rebbeke und Mantinghausen gezogen. Dem gewachsenen
         Zusammenhalt kann diese politische Regelung aber keinen Abbruch tun.

1975 Teilnahme am ersten Bezirksverbandstag des Bezirks Büren in Scharmede.

1976 Errichtung eines Fahnenschrankes in der Gaststätte Beisler. Die Fahnen wurden
         lange Jahre auf dem Hof von Josef Kellner aufbewahrt.

         Zehn Schützenbrüder fahren zur 200-Jahrfeier der Steubenparade nach New
         York.

1978 Am 8. Januar wird erstmals ein Winterball gefeiert. Bis zu diesem Zeitpunkt
         feierte man die Schützenfestnachfeier, meist Ende Oktober.

          Zur Schmückung im Festzelt wird eine große Krone mit Beleuchtung gestiftet.

1979 50 Jahre Zugehörigkeit der Rebbeker Schützen zu dieser Bruderschaft. Aus
         diesem Anlass findet im Saal Beisler eine Feier statt, an der 150 Schützen
         teilnehmen, um mit den acht noch Lebenden von 1929 über alte Zeiten zu
         reden. Der Rektor der Landvolkhochschule Hardehausen, Msgr. Wilhelm
         Kuhne, hält ein Referat: „Aufgaben der Schützenbruderschaft in heutiger Zeit“.

         Die alte Königskette, die seit 1956 nicht mehr getragen wurde, taucht wieder
         auf.

          Beim 22. Kreisschützenfest in Leiberg erringt Mantinghausen die Würde
          des Kreiskönigs.

1980 Erstes Treffen der älteren Schützen als Reservistentreffen.

         Das Jahr steht ganz im Zeichen des 23. Kreisschützenfestes des Altkreises Büren
         in unserer Gemeinde. Es beginnt mit einer Vorstandssitzung und
         Mitgliederversammlung des Kreisschützenbundes in der Gastwirtschaft Beisler
         im April. Am 6., 7. und 8. September wird das wohl größte Fest in unserem
         Dorf gefeiert. Der Festplatz ist auf dem Grundstück von Konrad Schulte „Auf
         der Heide“. Eine Zeltfläche von 4000m² mit ausreichend Sitzplätzen ist
         errichtet. Alles ist hervorragend organisiert und vorbereitet. Ein
         Heimatnachmittag mit allen ehemaligen Bewohnern aus Mantinghausen und
         Rebbeke und ein Riesenfeuerwerk bereichern am Samstag das Programm. Von
         besonderer Bedeutung ist die Einweihung des neuen
Mahnmals auf einem
         Grundstück an der Sudhägerstraße/ Auf der Heide. Es ist ein schlichtes
         Steinkreuz; eine Stiftung der Stadt Salzkotten zum Kreisschützenfest. Am
         Sonntag bilden ca. 5000 Teilnehmer aus 50 Schützen-vereinen, zwei
         Fanfarenzüge, 19 Tambourkorps, 13 Blaskapellen und eine große Anzahl von
         Ehrengästen einen imposanten Festzug. Ca. 20 000 Besucher säumen die
         Straßen bei herrlichstem Sonnenschein. Beim Vogelschießen wird der König
         aus Bentfeld neuer Kreisschützenkönig. Eine Festschrift, in der die
         geschichtliche Entwicklung unserer Bruderschaft wiedergegeben wird, ergänzt
         mit den Fotos fast aller bisherigen Königspaare, ist erstellt worden und wird
         zum Verkauf angeboten. Viele Geschäftsleute haben diese Festschrift finanziell
         unterstützt.

1981 Erstes Treffen aller Könige am Buß- und Bettag mit 33 der noch 34 lebenden
         Könige.

1982 Bei unserer Fastnachtsfeier bietet die Frauengemeinschaft ein
         abwechslungsreiches Programm. Seit dieser Zeit ist das in jedem Jahr so.

         Anschaffung von zunächst 35 Fahnen mit dem Ortswappen von
         Mantinghausen.

1984 Die Bruderschaft erstellt und stiftet ein geschnitztes Holzkreuz an der Alten
         Römerstraße. Unterstützt wird dies von privaten Spendern.
      
         Zwischen Weihnachten und Neujahr findet ein gemütlicher Nachmittag für die
         älteren Schützenbrüder statt. Diese Veranstaltung wird seit dieser Zeit in
         jedem Jahr durchgeführt.

1985 Die Bruderschaft wird Mitglied des Fördervereins „Kreismuseum Wewelsburg
        
e.V.“

1986 Am Volkstrauertag wird erstmals an die Schrecken der Kriege erinnert.

1987 Für die Zeltausschmückung wird ein eigener Königsthron erstellt.

         Teilnahme am 7. Europaschützenfest in Lippstadt.

         Zweites Treffen aller Könige und Königinnen mit 87 Teilnehmern.

1988 Gründung der Schießsport- und Jungschützenabteilung.

         Grundlegende Restauration der ersten Fahne von 1907.

         Die Bruderschaft hilft bei der Erstellung des Wegekreuzes am Baggersee und
         übernimmt dafür die Patenschaft. Es ist das alte Friedhofskreuz. Bei der
         Feldmarkprozession ist hier Station.

1990 Wir werden Mitglied im neu gegründeten Heimatverein Mantinghausen und
         helfen aktiv mit beim Bau des Heimathauses, das 1992 eingeweiht wird.

         Im neu errichteten Heimathaus beziehen wir unsere St. Antonius Schützen-
         stube und den Schießstand mit acht Bahnen für Luftgewehr und Luftpistole.
         Ein neu erstellter Fahnenschrank wird ebenfalls dort untergebracht.

1991 Erstmals wird ein Jungschützenprinz und ab 1993 ein Schülerprinz ermittelt.
         Beide marschieren ab nun im Festzug den Jungschützen voran.

         Alle Schützen über 60 Jahre, die noch rüstig sind, marschieren seit diesem Jahr
         als Ehrenkompanie mit.

1993 Zu unserer Uniform gibt es Ärmelabzeichen.

         Bezirksjungschützentag in Mantinghausen mit 350 Teilnehmern.

         Mitwirkung bei der 700-Jahrfeier von Mantinghausen.

1994 Zusammen mit der Landjugend und der Schießsportabteilung wird erstmals
         am Samstag vor dem Schützenfest eine Disko organisiert. Daran nehmen
         ca.1200 Jugendliche teil.

         Die Bruderschaft ist Ausrichter vom Bezirksverbandstag.

1997 Im Eingangsbereich des Heimathauses erstellen wir einen Ordensschrank für
         unsere Königsorden, finanziert durch einen privaten Spender. Hier sind alle
         Königsorden seit 1900 untergebracht. An der Königskette verbleiben immer
         die Orden der letzten 30 Könige.

         24 Rebbeker Schützenfamilien kaufen Fahnen mit dem Rebbeker Wappen.
         Die
erste Satzung von 1907, von deren Existenz niemand bis zu diesem   
         Zeitpunkt überhaupt wusste, wird in einem alten Gemeindeprotokollbuch
         entdeckt. Sie ist das älteste uns bekannte Schriftstück der Bruderschaft.

1998 Drittes Treffen der Könige und Königinnen, zu dem 86 Majestäten eingeladen
         werden. Aus diesem Anlass wird eine umfangreiche Fotosammlung mit
         ca. 300 Schützenfotos im Heimathaus ausgestellt.

1999 In der Jahreshauptversammlung wird das 400. Mitglied in unsere Bruderschaft
         aufgenommen.

         Die zweite Fahne wird restauriert, finanziert durch einen privaten Spender.

         Zur Verschönerung des Dorfes anlässlich des Schützenfestes werden an den
         vier Ortseingängen neue Hinweistafeln, in Form einer Standarte, aufgestellt;
         finanziert durch private Spender. An über 80 Stellen werden die Straßen mit
         gelb-roten Fähnchen überspannt.

2000  An einem Grenzpunkt Alte Römerstraße/Boker Straße wird ein Stein aus
          Anlass des 100jährigen Jubiläums unserer Bruderschaft als
„Antoniusstein“
         
eingesegnet. Finanziert wird dieser durch private Spender.

         Über 1000 Stunden Arbeit stecken in der umfangreichen Festschrift, die wir
         anlässlich unseres Jubiläums am 18. April der Öffentlichkeit vorstellen.

         Am 13. Mai feierten wir in unserem Festzelt eine Zeltparty mit über 2000 gut
         gelaunten Jugendlichen. Vom 19. bis 22. Mai feierten wir unser 100jähriges
         Jubiläum mit einem bunten Programm:
         Ermittlung des “Königs der Könige”, Heimatnachmittag, Festgottesdienst
         mit Einweihung der
neuen Standarte, Festumzug mit 1800 Teilnehmern von 20
         benachbarten Schützenvereinen mit ihren Musikkapellen,viel Stimmung und
         gute Laune...

         Pastor Frank Niemeier wird in unsere Gemeinde am 6. August als Seelsorger
         von Mantinghausen und Verlar eingeführt. Er ist der neue Diözesanjung-
         schützenpräses.

         Teilnahme am Europaschützenfest in Garrel in Niedersachsen.  

         Am 28. Oktober sind wir Ausrichter vom Kreisherbstball des Kreisschützen-
         bundes Büren an dem über 2000 Schützenschwestern und Schützenbrüder in
         ihrer festlichen Tracht teilnehmen.

         Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres veranstalten wir am 25. November
         einen Konzertabend unter Mitwirkung unserer Musikgruppen Tambourcorps
         Boke, Blaskapelle Schöning und Musikzug Lippstadt-Nord.

         “Mitmenschen Freund bereiten, die Tradition bewahren und dafür die Jugend
         gewinnen”, unter diesem Motto stand unser 100jähriges Jubelschützenfest.
         Sicherlich auch ein treffender Wahlspruch für eine sonnige und glückliche
         Zukunft für unsere Schützenbruderschaft.

2001 In der Generalversammlung wird ein Jahresrückblick in Wort und Bild über
         das Jubiläumsjahr an die Schützenbrüder verteilt.

2002 Teilnahme am Diözesanjungschützentag in Sudhagen.

         Teilnahme am Bundesköniginnentag in Salzkotten.

         Teilnahme am Bundesschützenfest in Delbrück.

2003 In der Generalversammlung am 4. Januar wird die neu erstellte Internetseite
         den Schützenbrüdern vorgestellt und ist ab nun allen Interessierten weltweit
         zugänglich unter www.schuetzen-mantinghausen.de

2007 Anschaffung und Weihe einer neuen Fahne. Sie trägt auf der einen Seite das
         Abbild unseres Schutzpatron des hl. Antonius. Es ist eine Nachbildung vom
         Fensterbild in unserer Pfarrkirche. Auf der anderen Seite zeigt sie unser
         Vereinsemblem. Aus Anlass des Fahnenjubiläums unserer ersten Fahne wird  
         der “Lebenslauf der Fahne” als kleine Schrift herausgegeben.
(Zeitungsartikel)

         Beim 50. Kreisschützenfest in Asseln erringt unser König Dirk Rübbekke den
         Titel Kreiskönig.